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A-Wurf Welpentagebuch

16.05.2021

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Geburt:

Alles begann sehr entspannt. Los ging es Mittwoch kurz vor Mitternacht (05.05.) - Robins Geburtstag - als ihre Körpertemperatur auf 37,3 gesunken war.  In der Nacht auf Donnerstag dann 36,9, 

Donnerstag morgens war sie dann schon auf 36,5.

Also konnte ich nun davon ausgehen, dass wir innerhalb der nächsten 24 Stunden die Babies begrüßen dürfen. 

Ab Donnerstag stieg die Temperatur wieder auf 37,1. Dort blieb sie lange stehen um dann zu pendeln. 

Freitag begann ich mir dann doch etwas Gedanken zu machen, weil nichts voranging. Aber Robin war viel fitter als die Wochen davor, sie liebte wieder "schnelle" Spaziergänge, ihr Bauch war gesunken und sie konnte die Frischluft endlich genießen. 

Ich versuchte mich an ihr zu orientieren und so cool zu bleiben wie sie (sollte ja eigentlich umgekehrt sein) ;).

Als bis Freitag Abend immer noch nichts weiterging und Robin schon 36 Stunden in der Eröffnungsphase war, machte sich auch unsere Tierärztin Sorgen und auf ihre Empfehlung gab ich entsprechende Globuli. Falls das nichts bringen würde, sollten wir zur Untersuchung in die Klinik kommen. 

Nach der Gabe der Globuli ging es dann Schlag auf Schlag. Robins Temperatur stieg bis 17:00 auf 37,4.

Um 17:45 ging der Schleimpfropf ab. 

Eine halbe Stunde später setzten auch schon Wehen ein. Das war dann schon fast zu schnell für mich, ich wusste was auf mich zukam, rechnete aber mit mehr Zeit. 

Robin hatte immer noch ihr Grinsen aufgesetzt und freute sich regelrecht auf das bevorstehende Ereignis. Ich (inzwischen 48 Stunden wach) wurde dann doch immer nervöser, freute mich aber, dass endlich was weiterging und Robin so ruhig und zufrieden war, auch wenn ihr Bauch steinhart von den Wehen wurde. 

Dann um 20:05 ein erstes Pressen und Stöhnen. Es ging also definitiv los.

NUN GIBTS KEIN ZURÜCK!!!

Zwischen den Presswehen wieder Robin's Coolness, die mich wissen ließ, dass es bisher so lief, wie eine Hundegeburt laufen sollte.

Ich war bisher bei einigen Hundegeburten dabei. Und ich habe mich bei einer größeren Welpenanzahl auf eine sehr laaaange Nacht eingestellt.

Robin hatte aber Anderes im Sinn ;).

Um 20:15 kam der erste Welpe zur Welt: auspacken, Luftwege frei machen, abnabeln, wach rubbeln, wiegen, markieren, anlegen. Dann stellte ich mich auf eine Pause ein, die meist kürzer oder länger  zwischen den Welpen liegt. Nicht so bei Robin, als ich noch mit einem Welpen beschäftigt war, fing sie wieder mit Pressen an. Und so brachte Robin 11 wunderschöne Babies in 3 Stunden und 15 Minuten zur Welt (von 20:15 bis 23:30). Alles ging so schnell, dass ich gar nicht auf das Geschlecht der Welpen schaute, dazu würde ich ja bei der nächsten Pause Gelegenheit haben.

Denkste... 

Daher auch die teilweise ungewöhnliche Farbbändchen-Aufteilung (Markierung), die ich jetzt aber ganz witzig finde. Soll so bleiben, wie es den Jungs und Mädels zugefallen ist ;).

Wir kamen also ganz schön ins Schwitzen. 

Bei Welpe Nr. 5 dann der Schreck, während Robin wieder begann zu pressen, war plötzlich Alles dunkel. Stromausfall in Fresach...

Ich suchte blind meine Taschenlampe, die ich für den Fall, dass Robin "mal muss", bereit gelegt hatte (sehr oft kommt ein Welpe dann im Garten zur Welt). Als ich die Taschenlampe erwischte und einschaltete, war Robin schon mit Auspacken und Abnabeln von Numner 6 beschäftigt. Wieder mal war sie der Fels in der Brandung. Auch der nächste Welpe kam sozusagen im Scheinwerferlicht der Taschenlampe zur Welt (siehe Foto unten).

Ich hoffte dann sehr dass sie eine Geburtspause einlegen wird, wir hatten bis jetzt 7 Welpen in bisschen über 2 Stunden. Ich wollte einfach kurz durchatmen. 

Als Robin aber im Akkord weiterpresste, hätte ich es ihr am liebsten verboten (sie ist ja sonst auch sehr folgsam LOL). Mir blieb aber nichts anderes übrig, als sie zu unterstützen und war glücklich, dass bis jetzt jeder Welpe lebt und großen Appetit hatte (trotz 2 Steißgeburten ohne Fruchthülle mit Trennung von Plazenta).

Dann um 20:30 Nr. 11. Ich freute mich total als ich das Köpfchen perfekt eingepackt in der Fruchthülle kommen sah und war sicher, das wird ein 11er Finale. 

Leider konnten wir diesen Welpen (eine kleine, süße Hündin) nicht wachkriegen, obwohl Robin und wir Alles versucht haben. Das gehört leider auch dazu. 

 

Somit freuen wir uns mit Mama Robin über 10 gesunde Welpen (5 Rüden/5 Hündinnen). 

Robin geht es super und sie genießt ihre Mutterrolle sehr!

 

1. Woche:

Im Moment heißt es trinken, schlafen, schmusen mit Mama und wachsen. Robin's Welpen haben bis auf unseren Kleinsten, der am 7. Tag gleichzog, ihr Gewicht am 6. Tag verdoppelt.

Die ersten 4 Tage war Robin nicht aus dem Nest zu bekommen. Für ein Lacki und ... musste ich sie rausheben und an der Leine ins Freie zwingen. 

Seit dem 5. Tag springt Robin aber auch gerne mal von sich aus aus dem Wochenbett, während ihre Welpen schlafen, um selbst ein tiefes Nickerchen zu machen und Kraft und Milch zu tanken. 

 

Ihr Futter nimnt sie aber immer noch nur in ihrem Familiennest neben den Welpen am liebsten während dem Stillen ein, außerhalb verweigert sie die besten Angebote. 

 

2. Woche:

Inzwischen sind wir am Beginn der zweiten Woche und die Babies reagieren seit gestern (8. Tag) nicht nur auf Mama, sondern auch sehr auf mich, wenn ich hineingehe (obwohl sie bis morgen weder sehen noch hören können).

 

Auch Schmuseeinheiten mit Mama Robin  oder mir werden jetzt bewusst sehr genossen. 

Wir freuen uns auf morgen, wenn wir den kleinen endlich in die Augen blicken können.

 

Konklusio: die erste Woche ist es bei einem größeren Wurf Himmel und Hölle, ein Auf und Ab, Sorgen, Ängste (vor erdrücken, verschlucken, genug Milch für Alle, Schlaflosigkeit, macht man Alles richtig für einen guten Start ins Leben?), Hoffnung, Mut, Freude-ntränen. Alles andere als leichte Tage, aber man wird von den Kleinen jeden Tag aufs Neue belohnt, wenn man das genüssliche Schmatzen an Mamas Brust hört oder sie zwischen ihren Pfoten schlafend entdeckt.

Die 2. Woche: BIS JETZT: EINFACH SCHÖN!!! :)

 

Ich möchte mich hier auch mal ausdrücklich bei den Tierärzten Frau Dr. Magdalena Tortschanoff und Frau Dr. Evelin Pekarek sowie bei sehr erfahrenen Züchterfreunden aus tiefstem Herzen bedanken, dass sie für auftretende Fragen wortwörtlich rund um die Uhr erreichbar waren! :)

 

Bis bald!!!

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